Wenn der freie Festplattenspeicher kontinuierlich abnimmt, dann kann die Systemwiederherstellung daran „schuld“ sein. Vor jedem Windows-Update und vor den meisten Programminstallation sichert das System im Hintergrund die zu ändernden Systemdateien. Stellt man nach der Installation Unregelmäßigkeiten fest und eine Deinstallation bringt keine Besserung, dann kann man auf einen Systemwiederherstellungspunkt zurückgreifen. In vielen Fällen bekommt der Benutzer von den im Hintergrund laufenden Sicherungen überhaupt nichts mit, sind Festplatten heutzutage doch sehr groß dimensioniert. Ältere Rechner müssen jedoch noch häufig mit 40-60 GB auskommen, was z.B. bei umfangreichen Fotosammlungen nur knapp ausreichen kann. Sind nur noch wenige GB frei, dann wird häufig der verbleibende Speicherplatz im Laufe der Zeit von Wiederherstellungspunkten verbraucht.
Als Lösung bietet sich an, die maximal vorzuhaltenden Wiederherstellungspunkte zu reduzieren. Klicke dazu auf „Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Systemwiederherstellung“. Der Schieberegler „Zu verwendender Speicherplatz“ steht standardmäßig auf dem Maximum. Schiebe den Regler ungefähr auf die Hälfte, damit sparst du Platz, ohne die Systemwiederherstellung ganz deaktivieren zu müssen.
Alternativ kannst du auch alle bis auf den letzten Wiederherstellungspunkt entfernen. Gehe in den Arbeitsplatz, klicke dort mit der rechten Maustaste auf deine Festplatte „C“ und wähle „Eigenschaften“ aus. Dort gelangst du über „Bereinigen > Weitere Optionen“ zum Punnkt „Systemwiederherstellung: Bereinigen“.