Video im Browser: Vollbild ohne schwarze Balken

Beim Anschauen von Videos im Internet gibt es oft einen Vollbildmodus. Allerdings sind insbesondere Spielfilme im Breitbildformat aufgenommen, so dass auf vielen Monitoren oben und unten schwarze Balken zu sehen sind. Ein „richtiger“ Vollbildmodus, so dass das Bild den kompletten Bildschirm ausfüllt, ist häufig nicht vorhanden.

Abhilfe schafft die bei Windows mitgelieferte „Bildschirmlupe„. In Windows 7 zu erreichen über das Suchfeld beim Startknopf über „Bildschirmlupe“.

Nachdem du das Programm geöffnet hast, klicke auf das Zahnrad und ändere die Vergrößerungsschritte auf 25%. Bei mir passt i.d.R. eine Vergrößerung zwischen 125 und 150% gut, dann sind die beiden schwarzen Balken verschwunden. Natürlich werden gleichzeitig links und rechts Teile des Bildes abgeschnitten, aber das nehme ich gerne in Kauf, solange ich ein deutlich größeres Bild sehe. Wichtige Bildelemente sind am Rand eh selten zu sehen.

USB-Stick wird nicht angezeigt

Falls nach Einstecken eines USB-Sticks kein entsprechender Buchstabe im Explorer auftaucht, kann es daran liegen, dass ein anderes Laufwerk diesen bereits belegt.
Öffne die Systemsteuerung und navigiere zu Verwaltung > Computerverwaltung > Datenspeicher > Datenträgerverwaltung. Falls der USB-Stick dort als Datenträger auftaucht, klicke mit der rechten Maustaste auf ihn und wähle „Laufwerkbuchstaben und -pfad ändern“. Mit einem neuen Buchstaben sollte der USB-Stick anschließend wie gewohnt im Explorer als eigenes Laufwerk auftauchen.

Vista Spracherkennung fügt unsinnige Zeichen in den Text ein

Falls dir die Windows Vista Spracherkennung beim Diktieren ständig unnötige Zeichen in den Text einfügt (meist mehrere „U“), dann können langsame „Deferred Procedure Calls (DCP)“ daran Schuld sein sein.

Lade den „DPC Latency Checker“ herunter. Falls sich die Balken dauerhaft im roten Bereich befinden, ist das Problem höchstwahrscheinlich gefunden.

dpc-latency-checker-problem

Schuld ist meist ein fehlerhafter Treiber, den es nun durch Ausprobieren herauszufinden gilt. Entweder über den Geräte-Manager in der Systemsteuerung oder direkt im Bios musst du nun einzelne Komponenten deaktivieren bzw. den Treiber deinstallieren und schauen, ob sich die Latenzteit verringert. Darunter fallen insbesondere Komponenten wie: eSata, WLAN, Grafikkarte, TV-Karte. Auch solltest du alle externen Geräte vom Computer vorübergehend abziehen. Ist die problematische Komponente gefunden, solltest du nach einem aktuellen Treiber suchen.

Auf meinen Dell Latitude e6400 War eine fehlerhafte Version des Intel Matrix Storage Managers schuld. Nach einem Downgrade von Versionen 8.6 auf 8.2 lief alles wieder bestens.

dpc-latency-checker

Dell Advanced E/Port-Replikator und Vista Spracherkennung

Die Erkennungsleistung der Windows Vista Spracherkennung mit einem direkt an einen Dell Laptop (bei mir Latitude e6400) angeschlossenen externen Headset war bisher auf hohem Niveau. Nach dem Kauf eines Dell Advanced E/Port-Replikators und Anschluss des Headsets an die Dockingstation erscheinen oft ungewollte Zeichen oder sogar ganze Wörter beim Diktieren. Der Pegel an der Dopingstation ist anscheinend deutlich höher, als bei dem Laptop-Anschluss, so dass bereits leise Geräusche von der Spracherkennung fälschlicherweise als Wörter erkannt werden.

Um den Pegel herabzusetzen klicke mit der rechten Maustaste auf das Lautsprechersymbol in der Taskleiste rechts unten und wähle Aufnahmegeräte. Doppelklicke auf den Mikrofoneingang der Dockingstation, wähle den Reiter Pegel und stelle das Mikrofon auf 0. Auch die Mikrofonverstärkung sollte auf 0 stehen. Jetzt sollte die Vista Spracherkennung wieder mit der gewohnten Erkennungsleistung arbeiten.

Fehler 0X80070052: Das Verzeichnis oder die Datei kann nicht erstellt werden

Beim Kopieren von Dateien oder Ordnern von der Festplatte auf einen USB-Stick kann folgende Fehlermeldung erscheinen:

Fehler 0X80070052: Das Verzeichnis oder die Datei kann nicht erstellt werden

Hier gibt es mindestens zwei Lösungen:

  1. Auf oberster Ebene (root) des USB-Sticks befinden sich zu viele Dateien. Verschiebe die vorhandenen Dateien in einen Unterordner und du kannst wieder neue Dateien auf den Stick kopieren.
  2. Konvertiere das Dateisystem von FAT zu NTFS. Öffne dazu die Startleiste, tippe „CMD“ ein und drücke Enter. Anschließend wandelt der Befehl „convert e: /fs:ntfs“ das Laufwerk „e“ (also dein USB-Stick, den Buchstaben musst du eventuell an dein System anpassen) in das NTFS-Format um.

Hohe Festplattenaktivität nach Start von Windows Vista

Nachdem Windows Vista gebootet ist, der Desktop erschienen ist und die Programme aus dem Autostart geladen wurden, dauert es auf einigen Systemen noch mehrere Minuten (nicht selten 4 und mehr), bis man vernünftig arbeiten kann. Obwohl anscheinend alle Programme und Hintergrunddienste bereits geladen sind, leuchtet die Lampe für Festplattenaktivität dauerhaft auf.

Schuld kann der Dienst „Superfetch“ sein. Er lädt häufig verwendete Programme bereits vor deren eigentlichen Starts in den Arbeitsspeicher. Führt man ein solches Programm dann aus, öffnet es sich mit nahezu keiner Verzögerung. Möchte man aber etwas ganz anderes am Computer machen, hat man keinen Vorteil und musste trotzdem mehrere zusätzliche Minuten waten.

Um Superfetch abzustellen, geben Sie im Suchfenster der Startleiste „services.msc“ ein. Doppelklicken Sie auf Superfetch und stellen Sie den Starttyp auf „Deaktiviert“. Nach einem Neustart können Sie überprüfen, ob diese Änderung den gewünschten Erfolg gebracht hat. Bei mir halbierte sich die Ladezeit von Windows inkl. Booten von ca. 5 Minuten auf 2,5.

CI.dll STOP 0X0000008E

Mein Laptop Dell Latitude e6400 hatte monatelang einen sehr guten Dienst verrichtet, bis er einen Neustart mit folgendem Blue Screen abbrach:

STOP: 0X0000008E (0XC0000005, 0X804C988E, 0X8C35AFFC, 0X00000000)
CI.dll – Address 804C988E base at 804C5000, DateStamp 47be5708

CI.dll STOP 0x0000008E

Abgekürzt wird solch ein Typ von Fehlermeldung auch mit BSOD (Blue Screen of Death).

Ci.dll kann keinem bestimmten Programm zugeordnet werden, denn sie gehört zu den Systemdateien von Windows Vista. Verursacht wird dieser Fehler oft von einem externen (nicht zu Windows gehörendem) Treiber bzw. Dienst. Falls dies auch bei dir der Fall ist, sollte ein Start im abgesicherten Modus klappen. Drücke dazu sofort nach dem Anschalten des Rechners die F8-Taste. Windows wird dich daraufhin fragen, mit welchen Optionen das System gestartet werden soll. Wähle hier den abgesicherten Modus. Fährt der PC nun problemlos hoch, gilt es, den fehlerhaften Dienst zu finden.

Klicke dazu auf „Start“ (das Windows-Logo), tippe „msconfig“ ein und drücke Enter. Wechsel zum Reiter „Dienste“ und aktiviere die Checkbox „Alle Microsoft-Dienste ausblenden“. Jetzt werden nur noch die zusätzlich installierten Dienste angezeigt.

Die allgemeine Form der Fehlersuche läuft folgendermaßen: Entferne den Haken vor der Hälfte aller Dienste und starte den PC neu. Fährt er nun problemlos hoch, war der fehlerhafte Dienst darunter. Rufe erneut msconfig auf  und setze die Hälfte aller vorher entfernten Haken wieder. Dann wieder neustarten… So kannst du den gesuchten Dienst eingrenzen. Fährt der PC zwischendurch wieder nicht mehr hoch, musst du erneut in den abgesicherten Modus.

Mein Problem wurde durch den Dienst „Audio Service“ von „IDT, Inc“ verursacht. Zusätzlich habe ich noch den entsprechenden Eintrag „IDT PC Audio“ unter dem Reiter „Systemstart“ entfernt. Der Sound funktioniert übrigens weiterhin, nur das mitgelieferte Konfigurationsprogramm nicht mehr.